Handwerkermarken auf Federgeldrollen von Santa Cruz, Salomonen

Verpflichtende Zitierweise. Obligatory citation. Citation obligatoire. Citazione obbligatoria. Citacion obligatoria. Citação obrigatoria. Verplichte aanhaling. obowiazkowy cytat: Denk, Rolf und Braun, Rolf (2015): Handwerkermarken auf Federgeldrollen von Santa Cruz, Salomonen. Primitivgeldsammler 36/2, pp. 54-56.

Handwerkermarken auf Federgeldrollen von Santa Cruz, Salomonen

Hallmark signatures on red feather currencies of Santa Cruz, Solomon Island
Signatures d’artisan sur la monnaie d’échange en plumes rouges de Santa Cruz, Îles Salomon

Rolf Denk und Rolf Braun [1]

Durch einen Artikel von Houston (2010) wurden wir auf einen Bestandteil des Federgeldes der Santa Cruz Inseln aufmerksam, der unserem Wissen nach in der Literatur kaum Beachtung gefunden hat. Auch uns war dieses Muster bisher noch nicht aufgefallen.
Es handelt sich dabei um Flechtmuster auf der Rückseite des Federgeldbandes, die an den beiden Endstücken und genau in der Mitte angebracht sind.
Das Beispiel aus der Publikation von Houston ist auf Tafel XXXVI Abb.1 wiedergegeben. Houston schreibt dazu: „Most rolls were decorated by a woven pattern of plant fibres on the underside, in their midpoint and at their two ends. These woven designs were the hallmark signature of the person who made them and only visible when the feather money was unrolled. Several decorative strings of small shells, plates of turtle shell, beads or pig‘ teeth were attached to both the mid-point of each roll and the two ends.

PGS 36,2 (2015) Tafel 36 Abb. 1: Handwerkermarken im Mittelstueck von 2 Federgeldrollen

PGS 36,2 (2015) Tafel 36 Abb. 1: Handwerkermarken im Mittelstueck von 2 Federgeldrollen


Die Durchsicht der Literatur hat dann doch noch kleinere Hinweise ergeben:
Beasley and Jones (1936, S. 381) verweisen auf zwei Museumsexemplare mit endständigem rückseitigem Muster: „… while on the underside of an example in Berlin, and on another unfinished piece in the Cranmore Ethnological Museum, is to be seen an interlaced pattern of black raffia.“ Die beigefügte kleine Zeichnung gibt nur einen groben Anhalt (Abb.2). Es ist auch nicht ausgeführt auf welchem der beiden angeführten Exemplare oder ob auf beiden dieses Muster zu erkennen war. Eine Deutung des Musters ist nicht vorgenommen worden.

PGS 36,2 (2015) Tafel 36 Abb. 2: Endständiges rückseitiges Muster

PGS 36,2 (2015) Tafel 36 Abb. 2

William Davenport (1962, S. 100) hat auf der Tafel zu den Herstellungsschritten zur Federgeldproduktion den Mittelpunkt der Rückseite des Federgeldbandes zeichnerisch festgehalten (hier Tafel XXXVI Abb.3) und beschrieben: „He [the binder] works outward from the center (d), which is marked with a woven design and pearl-shell pendants (e). At each end (f) he sheathes the belt with turtle shell, plaits in his hallmark, braids the two cords and attaches them to the bark cores on which the currency is wound.
Hier sind jedoch nur die Muster an den Enden als Handwerkermarken bezeichnet, während die Marke im Mittelstück allein als „Muster“ aufgeführt wird.

PGS 36,2 (2015) Tafel 36 Abb. 3: Handwerkermarken auf dem Mittel- (e) und Endstück (f) einer Federgeldrolle

PGS 36,2 (2015) Tafel 36 Abb. 3: Handwerkermarken auf dem Mittel- (e) und Endstück (f) einer Federgeldrolle (aus Davenport, 1962 S.100)

Eine weitere Quelle ist ein Bild aus dem Nachlass von Thomas Lautz, welches von ihm 1991 auf Santa Cruz aufgenommen wurde. Es zeigt eine sehr verwitterte Rolle ohne jegliche Reste von roten Federchen, in deren Mitte eine Flechtmarke zu erkennen ist (Tafel XXXVII Abb.4).

PGS 36,2 (2015) Tafel 37 Abb. 4: Handwerkermarke auf dem Mittelstück einer minderwertigen Federgeldrolle ohne rote Federn

PGS 36,2 (2015) Tafel 37 Abb. 4: Handwerkermarke auf dem Mittelstück einer minderwertigen Federgeldrolle ohne rote Federn (Foto Thomas Lutz, 1991 in Endende, Santa Cruz Inselgruppe)

Auch in de Coppet’s Beitrag (2001, S.151) im Buch zur Reise der „La Korrigane“ in die Südmeere im Jahr 1935 ist ein Federgeld aus dem Bestand des Musée de L’Homme (MH 61.103.110) abgebildet, von dem die Unterseite des Mittelstücks freiliegt, so dass man das Muster dieser Stelle gut erkennen kann (Tafel XXXVII Abb.5). Dieses Muster wird aber textlich nicht erwähnt.

PGS 36,2 (2015) Tafel 37 Abb. 5: Mittelstück einer Federgeldrolle (Nr. 61.103.110) des Musée de L'Homme (Paris) mit Handwerkermarke. (Foto aus de Coppet, 2001 S.151)

PGS 36,2 (2015) Tafel 37 Abb. 5: Mittelstück einer Federgeldrolle (Nr. 61.103.110) des Musée de L’Homme (Paris) mit Handwerkermarke. (Foto aus de Coppet, 2001 S.151)

Eine mehr oder weniger ebenfalls zufällige Randinformation ergibt sich aus der Abbildung 2.2 bei Schoonheyt (2010, S.26), wo ein Mittelmuster der aufgefalteten Federgeldrolle zu sehen ist (Tafel XXXVII Abb.6). Im Text wird auf diese Besonderheit nicht eingegangen.

PGS 36,2 (2015) Tafel 37 Abb. 6: Mittelstück einer Federgeldrolle mit Handwerkermarke. (aus Schoonheyt, 2013 S.26)

PGS 36,2 (2015) Tafel 37 Abb. 6: Mittelstück einer Federgeldrolle mit Handwerkermarke. (aus Schoonheyt, 2013 S.26)

Da die meisten Federgeldrollen Besitzer/Innen sich davor scheuen, eine vorhandene Rolle aufzuwickeln, sind die Muster bisher ohne Beachtung geblieben.

Wir nahmen dies zum Anlass, um bei insgesamt 24 Federgeldrollen, die sich ohne Gefahr einer Beschädigung rückseitig inspizieren ließen, nach solchen Marken zu suchen. Der Herstellungszeitpunkt war bei keiner der Rollen auch nur annähernd festzulegen. Die Rollen befanden sich in einem unterschiedlichen Erhaltungszustand, wobei viele von ihnen den unteren Wertstufen zuzurechnen waren.

Bei 23 Rollen fanden sich im Mittelteil Marken, die auf den Tafeln XXXVIII bis XLIII abgebildet sind. Aus konservatorischen Gründen wurden nur 9 Rollen auf das Vorliegen von Endmarken überprüft. Keine dieser Rollen wiesen Endmarken auf. Jedoch fanden sich bei 3 Rollen im keilförmigen Endbereich „Verstärkungen“ mit Knochen und Schildpattstückchen; bei der Rolle EU-KI von Tafel XLIII Abb. 30 a/b waren die Endstücke mit bedruckten Stoffstücken gefestigt.

Der Mittelmarke liegt ein einfaches eckiges Muster zu Grunde, entweder ein Viereck (Abb.7) oder ein Sechseck in verschiedener Länge (Abb.8 bis Abb.12). Das Viereck kann auf einer der Seitenkanten (Abb.7) oder auf einer der Ecken stehen (Abb.13 und 15). Die Ausgestaltung des einfachen Vierecks kann durch Aneinanderreihung mehrerer auf einer Ecke stehenden Vierecke erfolgen (Abb.27 und 28). Sowohl das Viereck- wie auch das Sechseckmuster erfahren zusätzliche Variationen durch Anfügung von Dreiecken und / oder Linien an einer oder beiden Seiten (Abb.13 bis 26). Nur bei einer Rolle fand sich ein gestrecktes Sechseckmuster mit Linienmuster an beiden Endseiten und Strichzeichnungen innerhalb des Sechsecks (Abb.29)

Insgesamt konnten 16 verschiedene Marken dokumentiert werden, wobei es offen bleibt, ob die unterschiedlich „langen“ Sechseckmuster wirklich verschiedenen Handwerkern zugeordnet werden müssen oder ob es sich um personengebunde, unbeabsichtigte Abweichungen handelt (z.B. Abb.23 und 25).

PGS 36,2 (2015) Tafel 38 Abb. 7: Federgeldrolle [EUNA 1]. Handwerkermarke Viereck

PGS 36,2 (2015) Tafel 38 Abb. 7: Federgeldrolle [EUNA 1]. Handwerkermarke Viereck

PGS 36,2 (2015) Tafel 38 Abb. 8: Federgeldrolle [EUBR 1]. Handwerkermarke Sechseck

PGS 36,2 (2015) Tafel 38 Abb. 8: Federgeldrolle [EUBR 1]. Handwerkermarke Sechseck

PGS 36,2 (2015) Tafel 38 Abb. 9: Federgeldrolle [EUJA 1]. Handwerkermarke kurz gestreckten Sechseck

PGS 36,2 (2015) Tafel 38 Abb. 9: Federgeldrolle [EUJA 1]. Handwerkermarke kurz gestreckten Sechseck

 

PGS 36,2 (2015) Tafel 38 Abb. 10: Federgeldrolle [EUBR 4]. Handwerkermarke lang gestrecktes Sechseck

PGS 36,2 (2015) Tafel 38 Abb. 10: Federgeldrolle [EUBR 4]. Handwerkermarke lang gestrecktes Sechseck

PGS 36,2 (2015) Tafel 39 Abb. 11: Federgeldrolle [EUMO]. Handwerkermarke lang gestrecktes Sechseck

PGS 36,2 (2015) Tafel 39 Abb. 11: Federgeldrolle [EUMO]. Handwerkermarke lang gestrecktes Sechseck

PGS 36,2 (2015) Tafel 39 Abb. 12: Federgeldrolle [EUKO 1]. Handwerkermarke lang gestrecktes Sechseck

PGS 36,2 (2015) Tafel 39 Abb. 12: Federgeldrolle [EUKO 1]. Handwerkermarke lang gestrecktes Sechseck

PGS 36,2 (2015) Tafel 39 Abb. 13: Federgeldrolle [MOKEL]. Handwerkermarke Viereck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 39 Abb. 13: Federgeldrolle [MOKEL]. Handwerkermarke Viereck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 39 Abb. 14: Federgeldrolle [EUKO 2]. Handwerkermarke Viereck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 39 Abb. 14: Federgeldrolle [EUKO 2]. Handwerkermarke Viereck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 40 Abb. 15: Federgeldrolle [MOESL]. Handwerkermarke Viereck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 40 Abb. 15: Federgeldrolle [MOESL]. Handwerkermarke Viereck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 40 Abb. 16: Federgeldrolle [EUKU]. Handwerkermarke kleines Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 40 Abb. 16: Federgeldrolle [EUKU]. Handwerkermarke kleines Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 40 Abb. 17: Federgeldrolle [MOOPE]. Handwerkermarke kleines Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 40 Abb. 17: Federgeldrolle [MOOPE]. Handwerkermarke kleines Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 40 Abb. 18: Federgeldrolle [EUBR 2]. Handwerkermarke kleines Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 40 Abb. 18: Federgeldrolle [EUBR 2]. Handwerkermarke kleines Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 41 Abb. 19: Federgeldrolle [EUWU]. Handwerkermarke kurzes Sechseck mit einseitigem Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 41 Abb. 19: Federgeldrolle [EUWU]. Handwerkermarke kurzes Sechseck mit einseitigem Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 41 Abb. 20: Federgeldrolle [EUBI]. Handwerkermarke langes Sechseck mit einseitigem Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 41 Abb. 20: Federgeldrolle [EUBI]. Handwerkermarke langes Sechseck mit einseitigem Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 41 Abb. 21: Federgeldrolle [EUBR 3]. Handwerkermarke langes Sechseck mit einseitigem Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 41 Abb. 21: Federgeldrolle [EUBR 3]. Handwerkermarke langes Sechseck mit einseitigem Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 41 Abb. 22: Federgeldrolle [EUBR 5]. Handwerkermarke langes Sechseck mit einseitigem Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 41 Abb. 22: Federgeldrolle [EUBR 5]. Handwerkermarke langes Sechseck mit einseitigem Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 42 Abb. 23: Federgeldrolle [EUBR 6]. Handwerkermarke langes Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 42 Abb. 23: Federgeldrolle [EUBR 6]. Handwerkermarke langes Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 42 Abb. 24: Federgeldrolle [EUNA 2]. Handwerkermarke langes Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 42 Abb. 24: Federgeldrolle [EUNA 2]. Handwerkermarke langes Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 42 Abb. 25: Federgeldrolle [EUSC]. Handwerkermarke langes Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 42 Abb. 25: Federgeldrolle [EUSC]. Handwerkermarke langes Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 42 Abb. 26: Federgeldrolle [EUNA 3]. Handwerkermarke langes Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 42 Abb. 26: Federgeldrolle [EUNA 3]. Handwerkermarke langes Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 43 Abb. 27: Federgeldrolle [EUMA]. Handwerkermarke drei Vierecke in Reihe mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 43 Abb. 27: Federgeldrolle [EUMA]. Handwerkermarke drei Vierecke in Reihe mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 43 Abb. 28: Federgeldrolle [EURU]. Handwerkermarke drei Vierecke in Reihe mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 43 Abb. 28: Federgeldrolle [EURU]. Handwerkermarke drei Vierecke in Reihe mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 43 Abb. 29: Federgeldrolle [EUKI]. Handwerkermarke komplexes langes Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 43 Abb. 29: Federgeldrolle [EUKI]. Handwerkermarke komplexes langes Sechseck mit beidseitigen Zeichen

PGS 36,2 (2015) Tafel 43 Abb. 30 a/b: Federgeldrolle [EUKI]. Beide Endstücke sind mit bedrucktem Stoff verstärkt, keine Marken.

PGS 36,2 (2015) Tafel 43 Abb. 30 a/b: Federgeldrolle [EUKI]. Beide Endstücke sind mit bedrucktem Stoff verstärkt, keine Marken.


Nach Davenport (1962) gab es um 1960 aber nur noch fünf Hersteller von Federgeld auf den Santa Cruz Inseln und er geht davon aus, dass jährlich nicht mehr als 10 Federgeldrollen, was dem Umfang eines Brautpreises entsprach, hergestellt wurden. Die Lebensdauer einer Federgeldrolle kann nach Beasly (1936) bis zu 150 Jahre betragen, was unserer Meinung nach aber sehr hoch angesetzt ist. Das kann zu zweierlei Schlussfolgerungen führen. Entweder verteilt sich die Herstellung der hier untersuchten Rollen auf einen sehr langen Zeitraum und sie sind über eine große Zeitspanne in die verschiedenen Sammlungen gelangt, oder die Zahl der Produzenten hatte zwischenzeitlich wieder zugenommen. Darüber hinaus bleibt zu bedenken, dass die Mittelmarken vielleicht doch keine personengebundenen Handwerkermarken waren sondern aus einem anderen uns derzeit nicht bekanntem Grund eingeflochten wurden. Die Formulierung bei Davenport schließt diese Möglichkeit nicht aus, da er nur die Endmarken expressis verbis als „hallmark“ bezeichnet.

Vielleicht lässt sich diese Frage klären, wenn noch weitere Beispiele von Mittel- und vor allem Endmarken dokumentiert werden konnten.

[1] Wir bedanken uns für die Unterstützung mit Bildmaterial bei:
K. Biliczky, Prof. Dr. G. Janzen, H. Kimpel, K. Koschatzky, F. Klusmeier, G. Kuhn, J. Maurer, Th. Morbe, M. Nagl, F. Ruder, K. Schiffeler und S. Wunderlich.

Literaturverzeichnis (mit dem Datenerfassungssystem ILDAVOZ erstellt)

      • Beasley, H.G. & Jones, F.L. (1936): Notes on red feather money from Santa Cruz group, New Hebrides.
        Journal of the Royal Anthropological Institute of Great Britain and Ireland (London) 66, 379-391 (1936)
      • Coppet, Daniel de (2001): Les Îles Salomon. Objets achetés, mais aussi offerts dans l’espoir que s’institue une relation. p.130-155
        in: Coiffier, Christian (ed): Le voyage de La Korrigane dans les mers du sud. – Paris
      • Davenport, William H. (1962): Red-feather money.
        Scientific American (New York) 206, 95-105 (1962)
      • Houston, David C. (2010): The impact of red feather currency on the population of the scarlet honeyeater on Santa Cruz. p.55-66
        in: Tidemann, Sonia and Gosler, Andrew (eds): Ethno-ornithology. Birds, indigenous. peoples, culture and society. – London / Washington
      • Schoonheyt, Jacques Alexandre (2013): 4000 ans de moyens d‘ échange. Bruxelles